Bar-Ideen für zu Hause - [SCHÖNER WOHNEN]

2023-03-23 16:37:23 By : Ms. Candy Fan

Flaschen mit toll gestalteten Labels, geschliffenes Kristallglas, edle Karaffen und Sixties-Tumbler, silberglänzende Schalen und Becher: Die Happy Hour ist ebenso ein Fest für Genießerinnen wie für Ästheten, wenn sie ihre Drinks mit großem Stilbewusstsein zelebrieren. Was man für eine standesgemäße Hausbar braucht und wie man sie ansprechend in Szene setzt.

Der schnellste und einfachste Weg zur Hausbar führt über diejenigen Möbel, die man schon hat: Ein freies Fach im Regal wird mit dunkel gestrichener Rückwand oder Spiegel dahinter und einer kleinen Leuchte zur Bühne für edle Flaschen und Gläser; auf dem Sideboard ist schnell Platz für ein feines Tablett freigemacht, auf dem sich die Hausbar elegant arrangieren lässt. Nobler wird’s mit Möbeln, die sich ganz dem einen Zweck widmen: einem Barschrank nämlich, der mit mehreren Fächern viel Platz für die Hausbar samt Accessoires bietet und mit Spiegeln oder integrierter Beleuchtung eine effektvolle Bühne bereitet. Vitrinen mit Glasfronten haben den Vorteil, dass sich kein Staub auf den Flaschen sammelt – schließlich wird nicht jede innerhalb von Tagen geleert. Und: Sie sind nicht an einen bestimmten Zweck gebunden; das Angebot ist daher groß. Barwagen auf Rädern hingegen, die in den letzten Jahren ein furioses Comeback feierten, stellen Gläser und Flaschen besonders prominent aus – und sind praktisch, da sie sich dorthin bewegen lassen, wo man sie gerade braucht (zu fortgeschrittener Stunde also näher am Sofa).

Die feinen Flaschen, Gläser und Karaffen mit gezieltem Licht in Szene setzen? Das sieht fantastisch aus und ist gar nicht kompliziert, etwa mit schlanken LED-Leisten, die unsichtbar oben im Barschrank oder der Vitrine angebracht werden. Smarte Lichtleisten (z. B. von Ikea oder Philips Hue) sind mit dem Smartphone dimm- und programmierbar. Die Alternative für den Barwagen: kleine Tischleuchten mit Kabel oder Akku, die sich zwischen die Flaschen und Gläser gesellen und einen stimmungsvollen Lichtkegel auf sie werfen. Wäre doch schade, wenn die liebevoll inszenierte Spirituosensammlung im Dunkeln bliebe.

Keine Hausbar ohne Trinkgefäße! Natürlich kann man die auch in der Küche aufbewahren – aber es adelt den Genuss und macht auch optisch mehr her, wenn sie ihren festen Ort in Barschrank oder -wagen haben. Zur Grundausstattung gehören Gläser mit geraden Wänden und dickem Boden für Longdrinks, sogenannte Tumbler. Whisky und Cognac trinken Connaisseurs aus tulpenförmigen Gläsern – durch die Verjüngung zum Rand hin kann man sie gut schwenken, sodass sich die Aromen entfalten. Als Alternative mit Sixties-Flair bieten sich niedrige Tumbler mit Kristallschliff und schwerem Glasboden an. Wer seine Spirituosen besonders stilsicher präsentieren möchte (oder mit dem Flaschendesign nicht glücklich ist), füllt sie in Glaskaraffen um.

Weinfreund:innen wissen es: Die Trinktemperatur entscheidet über Frust oder Genuss. Wer es mit dem Rebensaft ernst meint oder sich einen besonderen Luxus gönnen will, landet daher schnell bei einem temperierten Weinkühlschrank, die es als frei stehende oder Einbaugeräte gibt. Was liegt da näher, als die Brücke zur Hausbar zu schlagen? Hersteller exklusiver Küchen wie Arclinea kombinieren beides als Einbaulösung mit Weinkühlung, separatem Flaschenkühlschrank und Eisfach. So kommen Tonicwater, Soda und Eis für Longdrinks kühl ins Glas.

Und was braucht man noch? Flaschenöffner und Korkenzieher sind gesetzt – auch ein Eiswürfelbehälter plus Eiszange darf nicht fehlen. Eine zweite Zange dient dazu, Zitronen- oder Limettenschnitze ins Glas zu befördern. Die Früchte bewahrt man in einer Metallschale auf. Wer Cocktails liebt, braucht Mixer, Sieb, Stößel zum Zerkleinern und einen Messbecher, auch Jiggler genannt. Eine zusätzliche Schale für Knabberzeug (wegen der Elektrolyte!) kann ebenso wenig schaden wie Untersetzer, um den Couchtisch zu schonen.

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